90 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen. Durchschnittlich – manchmal sogar auch mehr. Zu Hause, im Büro, in öffentlichen Einrichtungen, ständig sind wir drinnen. Und während wir oft die Luft im Freien im Blick haben, denken wir seltener an die Luftqualität in Innenräumen. Doch Schadstoffe in der Außenluft – wie etwa Feinstaub, Stickoxide oder flüchtige organische Verbindungen – können ungehindert in Innenräume gelangen und erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben, wenn sie nicht gefiltert werden.

Besonders schädlich für unsere Gesundheit ist Feinstaub. Feinstaub ist ein Sammelbegriff für kleine Partikel in der Luft mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern (µm). Diese Partikel sind für uns zwar nicht sichtbar, stellen jedoch eine große Gefahr für unsere Gesundheit dar. Denn kleinste Feinstaub-Partikel können in unseren Rachen, unsere Lunge oder, wenn sie klein genug sind (< 1 µm), sogar in unseren Blutkreislauf gelangen. Mehr zum Thema Partikelgrößen finden Sie hier.

Verschmutzte Luft, kranke Menschen: Die gesundheitlichen Folgen von schlechter Innenraumluft

Verschmutzte Innenraumluft bringt eine Vielzahl gesundheitlicher Risiken mit sich, die sowohl akute als auch chronische Auswirkungen haben können. Akute Symptome sind Kopfschmerzen oder Müdigkeit, chronische Folgen sind beispielsweise durch Pollen oder Schimmelsporen ausgelöste Allergien oder Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD. Alle können durch Feinstaub oder flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) ausgelöst oder verschlimmert werden.

Besonders kleine Partikel (insbesondere PM_2,5, also Partikel, die kleiner sind als 2,5 μm) sind auf längerer Sicht mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle verbunden. Ein längeres Aussetzen gegenüber Luftschadstoffen wie bestimmten VOCs wird zudem mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht.   

Die Auswirkungen schlechter Luftqualität in Innenräumen (Indoor Air Quality, IAQ) beschränken sich allerdings nicht nur auf körperliche Erkrankungen. Sie können auch psychische Gesundheitsprobleme verursachen oder verstärken. Menschen, die aufgrund von schlechter Luftqualität unter gesundheitlichen Problemen leiden oder sich um Betroffene kümmern, erleben oft erhöhten Stress, Schlaflosigkeit oder sogar Angstzustände und Depressionen.

Schlechte Luft hat Folgen für die Arbeitswelt 

Schlechte Luftqualität und die Folge für unsere Gesundheit haben auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Schlechte Innenraumluft vermindert das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und führt zu Produktivitätsverlust sowie vermehrten Krankheitsfällen. Diese belasten das Gesundheitssystem erheblich und sind ein großer Schaden für Unternehmen. Natürlich gilt der Verlust an Produktivität nicht nur für Arbeitende. Auch die Lernfähigkeit von Kindern in der Schule wird von der Qualität der Luft beeinträchtigt. Dies hat langfristige Auswirkungen auf ihre Bildungschancen. 

Insgesamt können die Folgen durch verschmutzte Luft in Innenräumen erheblich sein und sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit betreffen. Daher sollten Maßnahmen zur Verbesserung der Innenraumluftqualität vor allem in Büros, Schulen und Gesundheitseinrichtungen unerlässlich sein. Denn dort ist eine hohe Luftqualität entscheidend für die Leistungsfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden. 

Die Lösung: Luftfilter sorgen für eine saubere Innenraumluft 

Eine gute Methode für die Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen sind richtig ausgelegte und optimierte raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen). Diese Filteranlagen entfernen effektiv Partikel wie Staub, Pollen oder Schimmelsporen aus der Außenluft und tragen so maßgeblich zu einer gesunden Innenraumluft und einem angenehmen Raumklima bei.  

RLT-Anlagen nutzen oft mehrere Filterstufen mit verschiedenen Filtereffizienzen und Konfigurationen. Allgemeine Luftfilter wie Taschenfilter, Filtermatten, Panelfilter und Kompaktfilter werden für die Grob-und Feinstaubfiltration eingesetzt. Spezielle Luftfilter wie HEPA- oder ULPA-Filter können Bakterien und Viren aus der Luft filtern – ein entscheidender Faktor in Krankenhäusern oder anderen Umgebungen mit hoher Belastung von Viren und Bakterien. Aktivkohlefilter binden unangenehme Gerüche und Schadstoffe wie VOC, die durch Alltagsprodukte entstehen. Diese Luftfilter sorgen in Flughäfen oder auch in Restaurants und Großküchen für eine bessere Luft. 

Für Gebäude ohne eine zentrale Lüftungsanlage kann mit Luftreinigern die Luft effektiv von Schadstoffen und Partikeln gereinigt werden. Diese Geräte können auch Bakterien oder Viren aus der Luft filtern. 

Hengst Luftfilter: Energieeffiziente Luftfilter für saubere Innenraumluft 

Hengst Filtration bietet ein umfassendes Filtersortiment mit Standard- und Spezialfiltern für Gewerbe-, Industrie- und Wohnbereiche. Aufgrund der Vielzahl an Variationsmöglichkeiten finden unsere Kunden in aller Welt für jedes Projekt eine passende Lösung.  

In unserem Portfolio von Luftfiltern für RLT-Anlagen finden sich viele energieeffiziente Luftfilter. Damit unterstützen wir Betreiber und Facility Manager, durch niedrige Energieverbräuche und damit geringere Betriebskosten langfristig die Wirtschaftlichkeit von Anlagen zu sichern. 

Unsere energieeffizienten Luftfilter für RLT-Anlagen werden durch das ECC-Programm von Eurovent zertifiziert. Dabei werden unsere Luftfilter gemäß der ISO 16890 Klassifizierung von Filterklassen in Energieklassen von A+ bis E eingeteilt. Die energiesparendsten Luftfilter werden in die höchste Kategorie A+ eingestuft.  

Kontaktieren Sie gerne unsere Ansprechpartner zum Thema Innenraumluft und zu unseren Produkten.